Schutzkleidung / PSA

Erhalt der Schutzfunktionen ist ein MUSS!

Persönliche Schutzausrüstung (PSA) ist mit besonderen Schutzfunktionen ausgestattet, die vor den mit dem Beruf verbundenen Gefahren schützen und bei der Wiederaufbereitung nicht beeinträchtigt werden dürfen bzw. wieder hergestellt werden müssen. Unsere Spezialprodukte erhalten die Wirkung von Schweißer-, Hitze- und Flammschutz, von Chemikalien-, Antistatik-, Warn- und Wetterschutz.

Allgemeines

Die Wäscherei muss sicherzustellen, dass Schutzkleidung, die die Wäscherei verlässt, die Schutzeigenschaften auch weiterhin aufweist. Zur Erfüllung dieser wichtigen Aufgabe muss die Wäscherei

  • die Anforderungen an die Schutzfunktionen der PSA sowie
  • die typischen Risiken für die Schutzfunktionen bei der Benutzung und Aufbereitung kennen und
  • die zur Erhaltung oder Wiederherstellung der Schutzfunktionen gebotenen Wasch- und Wiederaufbereitungsprozesse beherrschen.

Wir haben Spezialprodukte und -verfahren mit denen, neben bestmöglicher Materialschonung und Aufrechterhaltung der Schutzfunktionen, auch die in den jeweiligen Berufszweigen typischen Verunreinigungen zuverlässig entfernt werden. Die wasser- und chemikalienabweisenden Effekte werden durch eine Nachausrüstung erreicht.


Vorteile, die unsere Produkte bei der Wiederaufbereitung der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) bieten:

  • Effiziente und wirtschaftliche Aufbereitung der PSA.
  • Zuverlässige Entfernung aller Verschmutzungen.
  • Erhalt / Wiederherstellung der Schutzfunktionen.
  • Verlängerung der Lebensdauer.
  • Nur wenige Produkte notwendig.
  • Minimierung der Einsatzmengen durch Optimierung der Verfahren.
  • Zuverlässiger Service.
  • Regelmäßige Servicebesuche durch Kreussler Anwendungstechniker.
  • Kontinuierliche Überprüfung und Anpassung der Verfahrensparameter.

Feuerwehrschutzkleidung

Mit der Einführung der neuen Feuerwehrschutzkleidung aus Aramidfasern gelten konkrete Pflegeanleitungen, um die Schutzfunktionen und den Gebrauchswert dieser Kleidung zu erhalten. Diese Schutzkleidung ist so konstruiert, dass folgende Anforderungen erfüllt werden:

  • Nässeschutz gegen Regen und Löschwasser.
  • Hitzeschutz gegen Flammen- und Funkenflug.
  • Kälteschutz.
  • Chemikalienschutz.
  • Gute Wahrnehmbarkeit bei Tag und Nacht.

Die Schutzkleidung muss der DIN EN 11612:2009 Schutzkleidung – Kleidung zum Schutz gegen Hitze und Flammen –, der DIN EN 340:2004 Schutzkleidung – Allgemeine Anforderungen und der Herstellungs- und Prüfbeschreibung für eine universelle Feuerwehrschutzkleidung (HuPF) – entsprechen.

Produktempfehlung

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Rettungsdienstkleidung

Bekleidung für den Rettungsdienst muss verschiedene Kriterien erfüllen. Diese sind durch die GUV 2106 und BG-R 500 festgelegt:

  • Wiedererkennung, Identifikation und gute Sichtbarkeit (Warnschutzstreifen) am Einsatzort (Straßenverkehr).
  • Trageeigenschaften wie z. B. Wetterschutz, Wasserdampfdurchlässigkeit (Schwitzen).
  • Konstruktion und Konfektion.


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Chemikalienschutzkleidung

Bei Chemikalienschutzkleidung wird in der EU-Norm unterschieden nach:

  • Chemikalienschutzkleidung mit „begrenzter Einsatzdauer“, d.h. die Kleidung wird nach der Nutzung entsorgt. Diese Definition umfasst somit Einwegkleidung.
  • „Mehrweg“-Chemikalienschutzkleidung, wird nach der Nutzung entsprechend den Herstellerangaben gereinigt, dekontaminiert und für die Wiederverwendung aufbereitet (z. B. Nachausrüstung).

In den meisten Fällen wird diese Chemikalienschutzkleidung aus PES- oder PAC-Geweben hergestellt, die durch eine Fluorcarbonharzausrüstung beständig ist gegen das Eindringen von Flüssigkeitsspritzern. Das einzusetzende Waschverfahren muss gewährleisten, dass diese Effekte möglichst wenig beeinträchtigt werden und dass sie durch eine Nachbehandlung wieder regeneriert werden können.

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Flammschutzkleidung

Beim Schweißen oder bei Tätigkeiten mit vergleichbarem Gefahrenpotential muss Schweißer- und Hitzeschutzkleidung getragen werden. Diese Kleidung schützt den Träger vor glühenden Metallpartikeln und Funken, die beim Schweißen, Flexen usw. entstehen. Die Flammschutzkleidung wird unter dem Begriff „Schutzkleidung gegen Hitze und Feuer” in der EU-Norm aufgeführt.

Moderne Schutzkleidung gegen Hitze, Feuer und Chemikalien ist generell so gestaltet, dass die Schutzeffekte waschbeständig sind. (In den meisten Fällen wird diese Flammschutzkleidung aus permanent ausgerüsteter Baumwolle hergestellt. Handelsbezeichnungen sind Proban, Secan und Pyrovatex. Es gibt jedoch noch einen geringen Anteil an permanent ausgerüsteter Wolle, wie z.B. Zirpo, der überwiegend als Bezugsstoff für Flugzeugsitze eingesetzt wird. Immer größere Bedeutung erhalten Gewebe aus Spezialfasern z. B. ein Gemisch aus Aramid und flammhemmender Viskose (FR-Viskose).) Das Waschverfahren muss gewährleisten, dass die Schutzwirkungen nicht beeinträchtigt werden.

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Warnschutzkleidung

Das Tragen von Warnschutzkleidung ist für Menschen, die im Straßenverkehr tätig sind, per Gesetz vorgeschrieben. Die Schutzkleidung sorgt dafür, dass der Träger auch bei Dunkelheit auf große Entfernung deutlich zu erkennen ist. Die Reflexionswirkung der Warnschutzstreifen darf durch den Waschprozess nicht beeinträchtigt werden.

Anforderungen an Warnkleidung sind in EU-Normen geregelt. Diese legen die Farbe im Neuzustand, Farbechtheit, Wasserdichtigkeit, Wasserdampfdurchlässigkeit, Retroreflexion des Neumateriales sowie Retroreflexion nach der Prüfbeanspruchung und bei Regen sowie die Mindestfläche, Pflegekennzeichnung und das Design fest.

Für die gewerbliche Wäscherei stellt diese Warengruppe ein Problem dar, da die Anforderungen an die Retroreflexion und Farberhaltung bei den harten Gebrauchsbedingungen und starken Verschmutzungen oft nicht zu erreichen sind. Die Wiederaufbereitung der Warnschutzkleidung in der gewerblichen Wäscherei erfordert je nach Materialbeschaffenheit des Leuchtstreifens eine spezielle Verfahrenstechnik. Die Ware darf ferner nicht mit optischem Aufheller bearbeitet werden, da der Reflexionsstreifen dadurch beeinträchtigt wird.

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