Eigenschaften
- Bindet saure Abspaltungsprodukte bei der Destillation.
- Sorgt für hygienische Zustände in Lösemitteln, Gasräumen, und Wasserabscheider der Reinigungsmaschine.
- Geruchsabsorber eliminieren unangenehme Gerüche.
- Desodoriert Lösemittel und Wasserabscheider.
Anwendung
Destillierende Maschinen
Nach jedem Auspumpen der Destillationsrückstände 3 - 4 ml PERAMON je kg Maschinenkapazität direkt in die Destillierblase geben. Bei KWL-Maschinen mit der Destillation vorgeschalteten Schmutztanks 3 ml PERAMON je kg Maschinenkapazität einmal wöchentlich zusetzen.
Alternativ kann 1 ml PERAMON je kg Maschinenkapazität einmal täglich direkt ins 1.Bad der Maschine gegeben werden.
Nichtdestillierende Maschinen
Einmal wöchentlich 3 ml PERAMON pro kg Maschinenkapazität direkt in Tank geben.
Beseitigung akuter Gerüche in Reinigungsmaschinen
Ursache unangenehmen Geruchs sind Schlammablagerung in Tanks bzw. Filter oder Ablagerungen im Wasserabscheider. Diese müssen zuerst gründlich entfernt werden.
Danach bei destillierenden Maschinen 5 –7 ml PERAMON pro kg Maschinen-kapazität in der Destillierblase vorlegen und den Inhalt des Arbeitstanks komplett durchdestillieren. Anschließend in Schmutz- und Arbeitstank zusätzlich jeweils 3 – 5 ml PERAMON pro kg Maschinenkapazität zusetzen.
Falls Filterpulver eingesetzt werden können, Tanks im Filterkreislauf über ADSORBON angeschwemmte Filter filtrieren. Falls unangenehmer Geruch noch nicht beseitigt sein sollte, Peramonzugabe wie beschrieben nach 3-4 Arbeitstagen wiederholen.
Lagerung und Versand
PERAMON ist in verschlossenem Gebinde mindestens 24 Monate lagerfähig.
PERAMON ist nicht frostempfindlich, wird bei niedrigen Temperaturen aber zähflüssig. Zur einwandfreien Dosierung sollte es vor der Verwendung auf + 15 °C erwärmt werden.
Standardverpackungen | Versandeinheit/Palette |
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4,5 kg Plastikkanister | 150 |
Allgemeines
Die Lösemittelpflege und die Pflege des Wasserabscheiders werden häufig vernachlässigt. Dabei sind diese Pflegemaßnahmen unglaublich wichtig, um Lösemittel und Maschine hygienisch in einwandfreiem Zustand zu halten. Oft wird übersehen, dass der Wasserabscheider oder bei manchen Maschinentypen die Wasserabscheider, eine herausragende Rolle bei der Geruchsneutralität der gereinigten Ware spielen.
Bei mitteleuropäischem Klima bringt eine typische, gemischte Charge durch den Feuchtigkeitsgehalt der Textilien etwa 5 % Feuchtigkeit mit. Da die Ware im Trocknungsvorgang übertrocknet wird, verbleibt die Feuchtigkeit im Wasserabscheider der Maschine und verlässt als Kontaktwasser das System. Die wenigen Liter Kontaktwasser pro Tag (ca. 5 Liter) filtrieren bei destillierenden Maschinen teilweise mehrere hundert Liter Lösemittel pro Tag. Auch wenn das Kontaktwasser glasklar aussehen sollte, kann die Schmutzbelastung dieser wenigen Liter Kontaktwasser sehr erheblich sein.
Um den Wasserabscheider, der häufig mehrstufig aufgebaut ist, sauber zu halten, empfehlen wir, regelmäßig die Wasserphase abzulassen und einmal wöchentlich nach erfolgtem Ablass des Kontaktwassers den Wasserabscheider mit 2 bis 3 Litern Frischwasser durchzuspülen. Viele Maschinen verfügen über einen auf dem Wasserabscheider aufgebrachten kleinen Trichter mit manuellem Hahn. Wenn die Maschine steht, kann man langsam während 2 – 3 Minuten das Frischwasser zugeben. Das Frischwasser trennt sich vom Lösemittel und durchläuft dann in ca. 10 Minuten die verschiedenen Abscheider und landet anschließend im Sicherheitsabscheider.
Diese Pflegemaßnahme säubert eventuell vorhandene Leitfähigkeitssonden, spült etwaige vorhandene Ablagerungen am Boden des Separators aus und hält auch die Sichtscheibe des Separators sauber. Möglicherweise durch die Textilien eingebrachte, wasserdampfflüchtige oder durch die Destillation mit überdestillierte polare Geruchsstoffe lösen sich teilweise oder sogar bevorzugt in der Wasserphase des Abscheiders und werden durch diese Maßnahme wieder aus dem Lösemittel abgetrennt. Die gereinigte Ware riecht frischer bzw. ist frei von Fremdgerüchen.
Hatte die Maschine ein Problem mit unangenehmen Gerüchen, sorgt ein wiederholtes Anwenden dieser Maßnahme in Verbindung mit Destillation des Lösemittels nach 1 bis 2 Tagen für deutliche Besserung des Problems. Wird der Wasserabscheider regelmäßig gepflegt und gereinigt, sollte dieses Problem von vorneherein nicht auftreten. PERAMON Zugabe nach jedem Säubern der Destillierblase sorgt für einen schwach alkalischen pH des Lösemittels. Geruchsintensive Stoffe werden in der Destillierblase gebunden und Korrosion an Maschinenteilen und Kühlern vermieden.
Wir empfehlen die regelmäßige Anwendung von PERAMON in Lösemittelreinigungsmaschinen für alle Lösemittel in der Textilpflege.
PERAMON pflegt Lösemittel, Maschine und Bauteile, sorgt für hygienische Zustände in Reinigungsmaschinen und vermeidet die Entstehung unangenehmer Gerüche. PERAMON stabilisiert den pH der Lösemittel und trägt damit aktiv zur Stabilisierung der Lösemittel in der Textilreinigung bei.