Kreussler: volle Aufmerksamkeit auf der Texcare International 2016

11.07.2016

Die Chemische Fabrik Kreussler & Co. GmbH, Wiesbaden, präsentierte mit seinem internationalen Team auf der Welt-Leitmesse für Wäscherei- und Reinigung, Texcare International 2016, 25 Jahre LANADOL Nassreinigung, das OptiCare 50° Verfahren sowie innovative Lösungen zur Ressourcenrückgewinnung.


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Großer Andrang am Kreussler-Messestand

Neues LANADOL Waschmittel für die Nassreinigung

 

Vom Kaschmirpullover bis zum Daunenbett, vom Brautkleid bis zum Theaterkostüm: Solche empfindlichen Textilien galten vor 25 Jahren als „nicht waschbar“. Das änderte sich, als Kreussler in Zusammenarbeit mit Miele das umweltfreundliche und zugleich effektive LANADOL-Nassreinigungssystem entwickelte. Das war 1991.

Weil immer mehr Textilien bei niedrigen Temperaturen waschbar wurden, änderten sich die Bearbeitung und die Anforderungen an Verfahren und Produkte. Im Lauf der Zeit wurde die Waschchemie kontinuierlich verbessert. Wesentliche Verbesserungen brachten die neueren Tensidformeln, mit denen sich Fette auch im Kaltwaschbereich viel leichter entfernen lassen. Auf der Texcare stellte Kreussler daher zwei Nassreinigungsverfahren vor: zum einen LANADOL SENSITIVE für extrem empfindliche Textilien und zum anderen LANADOL DRY mit dem neu entwickelten Produkt LANADOL X-PRESS für weniger empfindliche Bekleidung. Mit dem neuen Produkt LANADOL X-Press erzielen Kunden ein noch besseres Resultat bei gleichzeitig erheblicher Verkürzung der Verfahrenszeiten – was wiederum die Produktivität deutlich verbessert. Dabei kommen Enzyme zum Einsatz, wenn es um die Entfernung von pflanzlichen und tierischen Fetten geht – zum Beispiel bei Soßenflecken. Auch der Schutz der ursprünglichen Textilfarben wurde immer weiter optimiert. Dreimal am Tag konnten sich dabei interessierte Kunden bei Live-Vorführungen auf dem Miele-Stand beide Verfahren und die entsprechenden Produkte erklären lassen. Es herrschte an allen Messetagen großer Andrang bei den Vorführungen.

OptiCare 50° - das clevere und intelligente Waschverfahren

Der Anspruch an Hygiene, Qualität, Sicherheit und Kostenersparnis steigt in Wäschereien stetig. Unser Ziel war die Entwicklung eines Verfahrens, das optimal hinsichtlich Schmutzentfernung, Dosierung, Energie, Materialschonung, Abwasser, Desinfektion und Prozesssicherheit ist.

Mit OptiCare 50° haben wir ein Verfahren entwickelt, das die Abläufe in einer Wäscherei ganzheitlich betrachtet und kompromisslose Sauberkeit und Hygiene garantiert. Gleichzeitig ist das OptiCare 50° Verfahren wirtschaftlich und nutzt die vorhandenen Ressourcen optimal.

Industrielle Wäschereien mit Rückgewinnung von Wärme aus Abwässern und der Abluft nutzen ihre Energie mit OptiCare 50° optimal.  Oft erreicht man dabei Frischwassertemperaturen von 50 °C, was die ideale Temperatur für die Weiterverarbeitung der Wäsche im Finishbereich darstellt. Die Wäsche kann noch sortiert werden und sie ist noch warm genug, um Energieverluste beim Trocknen gering zu halten.

Auch die aktuellen Entwicklungen hin zur „dampffreien Wäscherei“ – durch vermehrten Einsatz von Gas im Finishbereich und / oder die Eigenerzeugung von Energie mittels regenerativer Energien - werden durch das OptiCare 50° Verfahren optimal und konsequent aufgenommen.

Neben der Energieersparnis ist auch der Chemikalieneinsatz um ein Vielfaches geringer. Das Waschergebnis sowie die Fleckentfernung sind deutlich besser als bei Waschverfahren mit noch niedrigeren Temperaturen.

Wirtschaftliche Brauchwasseraufbereitung

Sie ist nach wie vor bei vielen Unternehmen ein großer Kostenfaktor: Die fachgerechte Entsorgung von Abwässern, die bei der industriellen Produktion entstehen und teuer von Fachfirmen abtransportiert werden müssen. Auch der große Bedarf an Frischwasser ist hier ein wichtiger Aspekt, schließlich gehört es zu den wertvollsten Ressourcen unseres Planeten. Die PROWADEST-Anlage der KMU LOFT Cleanwater GmbH, Kirchentellingsfurt, sorgte auf dem Kreussler-Stand für einen weiteren Anziehungspunkt. Die Aufbereitung industrieller Abwässer mittels Verdampfertechnologie bietet eine sowohl ökologisch als auch ökonomisch überzeugende Alternative zur teuren Entsorgung. Durch die nachhaltige Aufbereitung wird schon die Entstehung großer Mengen an industriellen Abwässern verhindert, da das destillierte Wasser wieder in den Prozess zurückgeführt und so ein Kreislaufsystem betrieben werden kann.

Lediglich die geringe Menge an aufkonzentrierten Schadstoffen muss entsorgt werden, diese liegt - je nach eingesetzter Technik und Grad der Verunreinigung - bei 3% der eingesetzten Menge. Somit erhalten die Anwender 97% wiederverwertbares Wasser, das wieder im Produktionsprozess verwendet werden kann.

Großer Besucherandrang über 5 Tage

Am Kreussler-Stand, erstmals in der Halle 9, herrschte über alle 5 Besuchertage reger Andrang. Auch eine starke Zunahme nicht-europäischer Kunden verstärkte den Eindruck einer gelungenen Expansion der Messe.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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